Die 25. Schwangerschaftswoche (25. SSW)

Du erlebst gerade die 25. Woche deiner Schwangerschaft – konkret bedeutet das, dass du in 15 Wochen Mama wirst! Die Spannung steigt, vor allem wenn du noch nicht weißt, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird!

Neben einigen Untersuchungen ist es vor allem wichtig, dass du dich nicht mehr zu sehr körperlich betätigst, d.h. das Heben von schweren Gegenständen und Kleinkindern vermeidest sowie keinen Extremsport treibst, denn nur dann kann deine und die Gesundheit deines Ungeborenen gewährleistet werden.

Manchen Schwangeren ist es leider nicht vergönnt, eine gesunde Schwangerschaft zu erleben, weshalb es bei ihnen zu einer Frühgeburt kommen kann, welche ab der 25. Schwangerschaftswoche prinzipiell mit der Hilfe moderner Medizin überlebensfähig ist.

Zu den Untersuchungen, die in der Zeit zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche stattfinden sollten, gehören Antikörper-Suchtest zur Rhesusunverträglichkeit und ein Test zur Feststellung von Schwangerschaftsdiabetes, welcher allerdings nur von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird, wenn ein begründeter Verdacht dahingehend bei der werdenden Mutter vorliegt.

Deshalb ist eine ausführliche Beratung und Untersuchung durch deinen Frauenarzt notwendig, um herauszufinden, ob bei dir ein solcher Diabetestest angebracht ist oder nicht.

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Veränderungen des Körpers ab der 25. SSW

Der korpulenter werdende Bauch spannt nun immer mehr und macht schnelle und grazile Bewegungen beinahe unmöglich. Dadurch, dass das Baby im Bauch immer schwerer wird und sich auch mehr Fruchtwasser in der Fruchtblase bildet und du vor Fettpölsterchen für die Stillzeit ansetzt, nimmt folglicherweise auch dein Körpergewicht zu.

Außerdem verstärken sich die Rückenschmerzen durch den gewichtigen Bauchumfang und du gehst womöglich überwiegend im Hohlkreuzgang, da du damit dem Gewicht des Bauches entgegenwirkst. Glücklicherweise ist der Körperbau der Frau auf die körperlichen Strapazen der Schwangerschaft ausgelegt, weshalb der Gang im Hohlkreuz keine schweren körperlichen Folgen mit sich trägt.

Die 7 häufigsten Fehler – dies gilt es in der Schwangerschaft zu beachten

  • Unzureichende Ernährung: Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung ist essentiell für die Gesundheit des Babys und der Mutter.
  • Rauchen und Alkoholkonsum: Diese Substanzen können schwerwiegende Entwicklungsstörungen beim Baby verursachen.
  • Vernachlässigung ärztlicher Beratung: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig zur Überwachung der Gesundheit von Mutter und Baby.
  • Übermäßiger Stress: Hoher Stress kann sich negativ auf die Schwangerschaft auswirken und das Risiko von Komplikationen erhöhen.
  • Unzureichende Bewegung: Moderate körperliche Aktivität ist förderlich für die Gesundheit der Mutter.
  • Selbstmedikation ohne ärztliche Beratung: Die Einnahme von Medikamenten sollte immer mit einem Arzt abgesprochen werden.
  • Keine Risikolebensversicherung: Eine Risikolebensversicherung kann sehr wichtig sein, um die finanzielle Zukunft des Kindes im Falle des Todes eines Elternteils abzusichern. Oft kosten diese nur einen einstelligen Betrag im Monat.


 
Auch ein vermehrter Toilettengang ist nun Teil deines Alltags, da das Gewicht des Bauches auf die Blase drückt und öfters Harndrang verursacht. Doch nicht nur zuletzt diese Faktoren geben dir zu erkennen, dass die Schwangerschaft ab der 25. Schwangerschaftswoche nun allmählich anstrengender wird, sondern auch die Tatsache, dass du möglicherweise Schwangerschaftsstreifen bekommst und Schwierigkeiten hast, eine geeignete und vor allem bequeme Schlafposition zu finden.

Bei der Suche nach der richtigen Schlafposition kann ein sogenanntes Schwangerschaftskissen Erleichterung schaffen. Denn es hilft mit seiner U-förmigen bzw. hakenförmigen und weichen Gestalt, die sich um den runden Bauch schmiegt und diesen vor Stößen schützt, dich als werdende Mutter und dein Baby in den wohlverdienten und wichtigen Schlaf zu wiegen.

Gut zu wissen ist, dass nicht nur du unter diesen „Begleiterscheinungen“ einer Schwangerschaft leidest, sondern auch alle anderen schwangeren Frauen – du bist also nicht allein mit deinen Problemen, Sorgen und Ängsten.

Und geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid – Warum also nicht die Gelegenheit nutzen und dich mit anderen Schwangeren in der gleichen Schwangerschaftswoche austauschen und vielleicht ein Schwangeren-Treffen organisieren. So kannst du dich mit Gleichgesinnten über die Entwicklung eurer Babys, eurer Körper sowie über andere schwangerschaftstypische Themen oder auch einfach über alltägliche Dinge unterhalten. Dann kannst du dir vielleicht schon einmal Tipps zu den besten Kinderwagen, Babyschalen und Beistellbetten holen oder auch den anderen Schwangeren ein paar gute Ratschläge geben.

 

Entwicklungen des Babys ab der 25. SSW

Das kleine Lebewesen in deinem Bauch hat bei guter Entwicklung und einer Länge von ca. 33 cm nun ein stolzes Gewicht von ungefähr 800 g. Dein Baby nimmt stetig an Gewicht zu und fühlt sich noch immer pudelwohl in deinem Bauch, wo es noch die nächsten 15 Wochen „wohnen“ wird.

Doch auch bei einer Frühgeburt, unerwartet oder im Zuge einer Risikoschwangerschaft, besteht aufgrund der größtenteils vollständigen Ausbildung der Organe und des Gewichts des Kindes eine gute Überlebenschance.

Eine Frühgeburt ist eine vorzeitige Geburt des lebenden Kindes vor der 38. Schwangerschaftswoche, d.h. vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche. Eine Frühgeburt macht sich bereits durch einige Anzeichen bemerkbar, wie zum Beispiel vaginale Blutungen, vorzeitige Wehen oder einen verfrühten Blasensprung. Treten diese Anzeichen bei dir in der 25. Schwangerschaftswoche auf, ist es unbedingt notwendig, so schnell wie möglich einen Arzt zu konsultieren.

Je nach gesundheitlichem Zustand der Schwangeren und des Ungeborenen muss dann von den Fachärzten entschieden werden, ob eine Entbindung eingeleitet wird oder die Frühgeburt mittels therapeutischen Maßnahmen noch hinausgezögert wird.

Bei einer drohendenden Frühgeburt in der 25. Schwangerschaftswoche wird allerdings versucht, so lange wie möglich die Geburt des Kindes hinauszuzögern und die Schwangerschaft mit Bettruhe der Schwangeren und stetiger Überwachung dieser im Krankenhaus aufrechtzuerhalten.

Zusätzlich erhält die schwangere Frau Magnesium, da dadurch die Wehen abgeschwächt werden und teilweise sogar ganz gestoppt werden können. Im Notfall, d.h. bei nicht enden wollenden Wehen, werden der Schwangeren stärkere, wehenhemmende Medikamente und Mittel zur Beschleunigung der Entwicklung der kindlichen Lunge verabreicht.

Falls der Muttermund allerdings schon in der 25. Schwangerschaftswoche geöffnet und der Gebärmutterhals bereits verkürzt ist, dann wird der Muttermund mittels einer genähten Fadenschlaufe, einer sogenannten Zervixcerclage, oder einem weichen Gummiband, dem sogenannten Cerclage-Pessar, operativ verschlossen, so dass eine Frühgeburt verhindert werden kann.

Jetzt wird es Zeit, Verantwortung für Dein Kind zu übernehmen


 
Zehn Wochen später, d.h. ab der 35. Schwangerschaftswoche, ist bei einem Blasensprung oder frühzeitigen Wehen Maßnahmen zum Erhalt der Schwangerschaft nicht mehr nötig, da nun das Baby soweit entwickelt ist, dass es ohne negative Konsequenzen für sein Wohl und die Gesundheit der werdenden Mutter bedenkenlos geboren werden kann.

 

Schwangerschaftsgymnastik und Beckenbodentraining ab der 25. SSW

Vor allem Frauen mit einer Risikoschwangerschaft sind von potentiellen Frühgeburten betroffen. Falls du also dazu gehörst, solltest du regelmäßig Rücksprache mit deinem Frauenarzt halten und ihn umgehend über dir seltsam vorkommende Anzeichen, wie plötzliche Blutungen usw. informieren.

Wenn du allerdings nicht zu den Frauen mit einer Risikoschwangerschaft gehörst, so ist eine Frühgeburt relativ unwahrscheinlich, aber dennoch möglich. Deshalb ist es sinnvoll vorbeugende Maßnahmen zu treffen, um eine potentielle Frühgeburt zu verhindern. Zu diesen Maßnahmen zählen Schwangerschaftsgymnastik, allen voran das wohlbekannte Beckenbodentraining.

Viele Schwangere beginnen schon in den früheren Schwangerschaftswochen mit Schwangerschaftsgymnastik, nichtsdestotrotz kannst du auch jetzt erst damit anfangen, leichte Übungen zu machen, die dich für den weiteren Schwangerschaftsverlauf und vor allem für die Geburt fit halten.

Wichtig ist aber, dass du ab der 16. Schwangerschaftswoche derartige Übungen in Rücken- oder auf Bauchlage vermeidest, da dies deinen Bauch zu sehr belastet und für dein ungeborenes Baby darin nicht angenehm ist. Am besten führst du Schwangerschaftsübungen im Stehen oder im Sitzen durch.

Einige Übungen ähneln leichten und unkomplizierten Yogaeinheiten, die sich auch speziell für Schwangere eignen. Als beliebte Hilfsmittel dienen eine Yogamatte, Gymnastikbänder und ein Gymnastikball, auf dem du sitzend die Übungen durchführen kannst.

Die meisten Schwangerschaftsgymnastik-Übungen stärken den Beckenboden, der den inneren Organen Halt gibt und somit auch die während der Schwangerschaft stark belastete Gebärmutter schützt. Deshalb wird Frauen geraten, vor, während und nach der Schwangerschaft regelmäßig, d.h. täglich, Beckenbodentraining auszuüben, um die Gebärmutter und die umliegenden Organe zu stärken und zu entlasten.

Unter Beckenbodentraining versteht man allgemein Anspannungs- und Entspannungsübungen für den Beckenboden, welche sowohl Probleme während der Schwangerschaft vorbeugen können, als auch hilfreich bei anderen Krankheiten, wie beispielsweise Blasenschwäche, sind.

Beckenbodentraining ist für alle geeignet und gesund, egal ob Frau oder Mann, schwanger oder nicht. Ein positiver Nebeneffekt ist dabei, dass ein solches Training auch das Sexualleben beflügeln kann, weil im Beckenboden auch die Geschlechtsorgane sitzen und diese durch die Übungen angespannt werden.

Falls du jedoch im Zusammenhang mit deiner Schwangerschaft Beckenbodentraining ausüben möchtest, solltest du dir zuvor Rat von einem Physiotherapeuten oder deiner Hebamme holen. In deiner Situation ist es sinnvoll, sich spezielle Übungen zunächst von einem Fachmann oder einer Fachfrau zeigen zu lassen und die Trainingseinheiten nicht in Eigenregie durchzuführen.

Falls du dich dann nach den ersten Einführungseinheiten sicher genug fühlst, um die Übungen alleine durchzuführen, dann steht deinem selbständigen Trainingsprogramm bis kurz vor der Geburt nichts mehr im Weg. Also, ab auf die Yogamatte und los geht’s!

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