Die 21. Schwangerschaftswoche (21. SSW)

Die Hälfte deiner Schwangerschaft hast du erfolgreich hinter dich gebracht, das Risiko einer Fehlgeburt schrumpft von Woche zu Woche, stattdessen steigt deine Freude von Tag zu Tag.

Die 21. Schwangerschaftswoche ist der Beginn des 6. Monats und markiert den Übergang von der ersten Schwangerschaftshälfte in die zweite Schwangerschaftshälfte. Die meisten schwangeren Frauen wissen inzwischen das Geschlecht ihres ungeborenen Kindes, bzw. ob es ein Mädchen oder ein Junge ist. Wenn es Zwillinge sind, dann können es sogar zwei Mädchen, zwei Jungen oder ein Mädchen und ein Junge sein.

Vielen werdenden Müttern ist es aber relativ egal, welches Geschlecht das Kind hat oder ob es Mehrlinge, Zwillinge oder nur ein Kind ist. Die Hauptsache für die meisten Schwangeren ist, dass das Kind eine normale Entwicklung im Bauch der Mama bis zur 40. Schwangerschaftswoche durchläuft und gesund auf die Welt kommt.

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Veränderungen des Körpers ab der 21. SSW

Auch während der 21. Schwangerschaftswoche finden einige Veränderungen an und in deinem Körper statt. Durch das Wachstum deiner Gebärmutter, in dem dein Baby heranwächst, wird auch dein Bauchumfang größer. Dadurch und durch mögliche Wassereinlagerungen kommt es zu einer natürlichen Gewichtszunahme. Zudem schützt dein harter Bauch das ungeborene Kind vor äußeren Einwirkungen, wie Stößen oder unsanften Bewegungen.

Manche Schwangere leiden auch in der 21. SSW unter diversen Beschwerden, wie zum Beispiel Unterleibsschmerzen, Ziehen im Unterleib oder Rückenschmerzen. All diese Symptome lassen sich meistens auf die rasante Entwicklung des Kindes in dem Bauch der Mutter zurückführen, die Auswirkungen auf den gesamten Körper der Mutter haben.

Die 7 häufigsten Fehler – dies gilt es in der Schwangerschaft zu beachten

  • Unzureichende Ernährung: Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung ist essentiell für die Gesundheit des Babys und der Mutter.
  • Rauchen und Alkoholkonsum: Diese Substanzen können schwerwiegende Entwicklungsstörungen beim Baby verursachen.
  • Vernachlässigung ärztlicher Beratung: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig zur Überwachung der Gesundheit von Mutter und Baby.
  • Übermäßiger Stress: Hoher Stress kann sich negativ auf die Schwangerschaft auswirken und das Risiko von Komplikationen erhöhen.
  • Unzureichende Bewegung: Moderate körperliche Aktivität ist förderlich für die Gesundheit der Mutter.
  • Selbstmedikation ohne ärztliche Beratung: Die Einnahme von Medikamenten sollte immer mit einem Arzt abgesprochen werden.
  • Keine Risikolebensversicherung: Eine Risikolebensversicherung kann sehr wichtig sein, um die finanzielle Zukunft des Kindes im Falle des Todes eines Elternteils abzusichern. Oft kosten diese nur einen einstelligen Betrag im Monat.


 
Falls du aber unter extrem starken oder langanhaltenden Schmerzen, womöglich mit vaginalen Blutungen leidest, dann solltest du schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, um mögliche Komplikationen auszuschließen. Wichtig ist außerdem, dass du schwere körperliche Belastungen in jeglicher Hinsicht meidest und stattdessen lieber Schwangerschaftsgymnastik inklusive Beckenbodentraining betreibst.

Zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche ist es Zeit für die zweite große Vorsorgeuntersuchung, die dich über die Entwicklung deiner Schwangerschaft und die deines Babys informiert. Deshalb ist es sinnvoll, die Untersuchung wahrzunehmen und gleichzeitig die Möglichkeit zu nutzen, Fragen an den behandelnden Arzt zu stellen und sich nützliche Ratschläge für die nächsten Schwangerschaftswochen einzuholen.

 

Entwicklungen des Babys ab der 21. SSW

Nicht nur du, sondern auch das Ungeborene in deinem Bauch hat kräftig an Gewicht und Größe zugelegt: Ganze 26 cm lang und stolze 350 g wiegt der Fötus im Durchschnitt in der 21. Schwangerschaftswoche. Und nicht nur sein Körper wächst, sondern auch sein Gehirn – es hat inzwischen sogenannte Hirnfurchen, die auf dem Ultraschall die Entwicklung des Gehirns zeigen. Langsam aber sicher wird aus dem Fötus ein richtiger kleiner Mensch, bei dem sogar schon Wimpern und Augenbrauen an den noch geschlossenen Augen wachsen und dessen Finger- und Zehennägel immer stabiler werden.

Der Knochenbau des Babys wird stärker und es turnt im Bauch seiner Mutter umher. Doch bald wird der Platz in der noch einigermaßen geräumigen Gebärmutter weniger, was der Fötus jetzt natürlich noch ausnutzt und seine Mutter mit aktiven Kindsbewegungen auf Trab hält.

Falls du allerdings zu den Schwangeren gehörst, die keinerlei Kindsbewegungen wahrnehmen, dann ist es nicht weiter schlimm, solange dir dein Arzt bestätigt, dass dein Kind ansonsten fit und gesund ist. Wahrscheinlich ist es einfach ein bisschen „schüchtern“ und ist deshalb weniger wild im mütterlichen Bauch. Für dich als werdende Mama also kein Grund zur Sorge – die meisten Babys werden nach der Geburt noch früh genug aktiv.

 

Die Konkretisierungsphase in der 21. SSW

Im Allgemeinen wird die Zeit ab der 21. Schwangerschaftswoche als Konkretisierungsphase bezeichnet. Die Bedeutung liegt schon im Begriff selbst: Die Wochen zwischen der 21. und 40. Schwangerschaftswoche sind die konkrete Phase der Schwangerschaft. Dies äußert sich durch verschiedene Faktoren, die sowohl die werdende Mutter als auch das ungeborene Kind betreffen.

Jetzt wird es Zeit, Verantwortung für Dein Kind zu übernehmen


 
Zum einen spürt die Schwangere in der Regel die Bewegungen ihres Kindes inzwischen intensiv im stets wachsendem Bauch, weshalb sie sich ihrer Schwangerschaft, die zuvor sowohl für die schwangere Frau als auch für ihr Umfeld mehr oder weniger abstrakt verlief, nun konkret bewusst wird. Zum anderen sind die Organe des Ungeborenen nun auch fast fertig ausgebildet, so dass aus dem Fötus nun tatsächlich ein kleiner „konkreter“ Mensch wird.

Für dich als werdende Mutter bedeutet die „Konkretisierung“ deiner Schwangerschaft vor allem, dass du noch mehr auf dich achtest, als du es eh schon tust. Dazu gehört es, keine schweren Gegenstände oder auch Kleinkinder zu tragen und intensive Sportarten zu vermeiden. Beide Tätigkeiten in Kombination mit deinem zunehmenden Körpergewicht – da ja der Bauchumfang größer wird – können zu schweren Rückenschmerzen führen und den Beckenboden unnötig belasten.

Wie bereits in dem Artikel über die 20. Schwangerschaftswoche mit dem Hauptthema „Sport in der Schwangerschaft“ beschrieben, musst du während deiner Schwangerschaft natürlich nicht gänzlich auf sportliche Aktivitäten verzichten.

Alternativen wie Yoga oder Schwangerschaftsgymnastik mit verschiedenen Beckenbodenübungen können zu deiner körperlichen Fitness weiterhin beitragen. Dadurch bleibst du und somit auch dein Baby fit.

Dass dein Baby auch fit ist, wirst du ab der Konkretisierungsphase vor allem in Form von agilen Bewegungen deines Kindes in deinem Bauch spüren. Es dreht und wendet sich, macht Purzelbäume und turnt an der Nabelschnur herum – diese Bewegungen in deinem Bauch merkst du als werdende Mutter natürlich als Allererste, aber auch dein Partner, Geschwisterkinder, Familienmitglieder und Freunde können nun endlich von außen an deinem Bauch fühlen, dass darin tatsächlich ein neues, kleines Lebewesen heranwächst!

Der Ausdruck „Konkretisierungsphase“ bezieht sich allerdings nicht nur auf die werdende Mutter, sondern auch auf das ungeborene Baby: Nicht nur sein Gehirn wächst, auch seine Sinneswahrnehmung wird immer mehr geschärft. Interessant dabei ist, dass es nun das von dir aufgenommene Essen und Trinken durch das Fruchtwasser schmecken kann – es isst und trinkt also mit dir mit. Umso mehr solltest du darauf achten, welche Nahrung du zu dir nimmst, damit dein Baby nur das Beste und Gesündeste zu schmecken bekommt.

Fortan entwickelt das Kind in deinem Bauch auch seinen eigenen Schlaf- und Wachrhythmus. In seinen wachen und aktiven Zeiten kann es nun auch die Stimmen von dir und deinem Partner wahrnehmen und empfindet diese als besonders angenehm.

Die Konkretisierungsphase ist also für alle Beteiligten eine aufregende und spannende Zeit, vor allem, wenn du beim ersten Kind diese Phase zum allerersten Mal erlebst. Für alle Mütter gilt aber nach wie vor das Motto: Was dir guttut, tut auch deinem Baby gut – natürlich nach Absprache mit dem Arzt oder der Hebamme deines Vertrauens. Wie wäre es also mal mit Shoppen von Schwangerschaftskleidung, mit der du deinen immer größer werdenden Babybauch noch schöner verpacken kannst? Auch ein Einkaufsbummel mit deinem Partner oder deiner besten Freundin für Babys Erstausstattung wie Kinderwagen, Babyschale und Co ist erlaubt.

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